Tchako und Lorke

Ein kurdisches Märchen.

Lorke wird aufgrund einer Behinderung von ihrem Mann diskriminiert. Auch die Dorfbewohner machen ihr das Leben mit ihren Vorurteilen schwer. Weil  Lorke in ihrer Umgebung nicht gemocht wird, ist sie unglücklich, bewegt sich immer weniger und zieht sich immer mehr in ihre Behinderung zurück.

Es gibt aber den Bären Tschako, der Lorke mag und für den ihre Behinderung keine Rolle spielt. Er schätzt sie als beste Köchin des Dorfes und klaut am liebsten bei ihr sein Essen. Vorurteilsfrei zeigt er ihr sein Interesse und bietet seine Freundschaft an.

Lorke ist daran nicht gewöhnt, um ihrer selbst willen gemocht zu werden und hat anfangs Angst vor ihm.

Aber der Bär Tschako gibt nicht auf. Durch den unvoreingenommen Umgang des Bären mit ihr, öffnet sie sich, schöpft neue Kraft und erkennt ihren eigenen Wert. Ermutigt durch die Liebe des Bären steht Lorke langsam auf und kann wieder laufen.

Das Stück soll vermitteln, dass durch Diskriminierung die Situation eines Menschen noch verschlimmert wird und im Gegensatz dazu, Liebe und Akzeptanz dazu führen, dass der Mensch sein Leben leistungsfähig und freudig in die eigenen Hände nehmen kann.

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