Kobal ist mit seinem Papa neu in der Stadt und bezieht mit ihm eine Wohnung. Auch wenn sich nach und nach alles fügt und sich beide in ihr neues Leben einfinden, bleibt trotzdem ein Problem: Kobal kann nicht schlafen. Langsam jedoch freundet sich der stille Junge mit den Nachbarn an: dem kauzigen Hartz 4- Empfänger Herrn Fändrich, der nicht spricht und sich nur über Musik verständigt und Frau Rübezahl der neugierigen schwäbischen Rentnerin, die gerne putzt. Frau Rübezahl sieht in Kobal einen Enkelersatz und dieser findet in Frau Rübezahl eine Ersatzoma. Durch die Musik findet Kobal auch einen Zugang zu Herrn Fändrich. Nur sein Papa tut sich lange schwer mit der Eingewöhnung…
Das Kinderstück „Kobal kann nicht schlafen!“ beleuchtet auf einfühlsame Weise, die Welt eines Jungen, der sich in einer neuen fremden Umgebung schnell alleine zurecht finden muss. Die Kommunikation mit der Umwelt und die kindliche Gefühlswelt des 8 jährigen Kobal werden hier in den Mittelpunkt gerückt. Witzige Begegnungen mit der Nachbarschaft stehen neben bedrückend einsamen Momenten mit dem strengen Vater. Eine Frage stellt sich hier ganz klar: was auch immer uns Erwachsenen passiert, wie geht es dabei eigentlich unseren Kindern?
Trailer:
Regie: Jasminka Franck
Regieassistenz: Linori Peveling
Idee: Nischka Franck
Schauspiel: Emrah Demir, Tom Dittmann, Hanna Riehm, Henry Martens
Altersempfehlung: ab 8 Jahre
Eine Produktion vom Mut TheaterGefördert durch Kulturbehörde Hamburg